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Mittwoch, 6. Juli 2011

Marylin Monroe singt im Madison Square Garden "Happy Birthday Mr. President"


Norma Jeane Mortenson wurde 1942 mit sechzehn Jahren - kurz vor ihrem möglichen Schulabschluss - mit dem um fünf Jahre älteren Nachbarsjungen Jim verheiratet. Am 13. September 1946 ließ sie sich scheiden. Seitdem kannte man sie nur noch mit dem Künstlernamen: Marilyn Monroe.

Marilyn Monroe. 1943 meldete sich der Ehegatte Jim bei der Handelsmarine. Während seiner Abwesenheit lernte Norma Jean den Fotografen David Conover kennen und erhielt 1944 während einer Tätigkeit in einer Flugzeugfabrik das erste Modell-Angebot: Auf Empfehlung des Armee-Fotographen, der die Frauen im Rüstungsbetrieb portraitieren sollte.

Schon 1945 wurde Norma Jeane als Fotomodell entdeckt und erhielt 1946 von der 20th Century Fox ihren ersten Filmvertrag. Sie färbte ihre brünetten Haare blond und nahm den Künstlernamen Marilyn Monroe an. Marilyn verweist auf die Bühnenschauspielerin Marilyn Miller und Monroe auf den Familiennamen mütterlicherseits. 1952 lernte sie Baseballstar Joe Dimaggio kennen, im Juni erhielt sie eine Nebenrolle in "Blondinen bevorzugt" und 1954 heirateten Marylin und Dimaggio für ein halbes Jahr Ehe. 1956 heiratete sie den Dramatiker Arthur Miller, beide zogen nach England. Sie ging jedoch bald darauf wieder zurück nach Hollywood, um an verschiedenen Filmen zu arbeiten, wobei sich bei Marilyn eine Schlaftablettenabhängigkeit abzeichnete.
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Kennedy. Am Tag der Amtseinführung des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy - dem 20.Jänner 1961 - wird sie von Arthur Miller geschieden und am 19. Mai 1961 sang sie im Madison Square Garden ihren wohl bekanntesten Song: "Happy Birthday Mr. President" für John F. Kennedy. Etwas mehr als ein Jahr später war Monroe tot. Am 5.8.1962 Marilyn Monroe (geb. 1.6.1926) wird in ihrem Appartment in Brentwood/Hollywood tot aufgefunden. Sie war an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben. Die Yellow-Press verbreitete Geschichten über angebliche Affären mit John F. Kennedy und dessen Bruder Bob. Gerüchte und Enthüllungsstorys um ein Mordkomplott der US-Geheimdienste tauchen seither mit steter Regelmäßigkeit in diesen Presseerzeugnissen auf.
American Way. Marilyn Monroe verkörpert den amerikanischen Traum schlechthin. Ihr Leben gleicht der Geschichte von Aschenputtel: Ein armes, kleines Mädchen wird zum begehrten, erfolgreichen Hollywoodstar. Umgekehrt gilt aber auch, dass sie darunter gelitten hatte, dass man sie immer wieder auf das Image einer sexy Blondine reduzierte und sie auf diese Weise rücksichtslos vermarktete. Drei gescheiterte Ehen, zwei Fehlgeburten und Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken hatten sie zu einem psychischen Wrack gemacht.
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Niagara. Ein Aktphoto aus dem Jahre 1949 provozierte drei Jahre später einen weltweiten Skandal und ließ ihr Sex-Appeal weltberühmt werden. Mit dem Film NIAGARA schaffte sie 1953 den Durchbruch zum Weltstar und machte sie zur erfolgreichsten Schauspielerin in Hollywood. In den folgenden Jahren spielte Marilyn Monroe in Welterfolgen wie "How to marry a millionaire" und "River of no return".

Das verflixte siebte Jahr. Unvergessen bleibt ihre Darstellung in "The seven year itch" (Das verflixte 7. Jahr) von 1955. Die Szene mit dem hochwirbelnden Kleid für den Film wird in New York vor tausenden von Schaulustigen abgedreht. Die Szene im sommerlich New York, in der sie sich Kühlung auf dem Gitter eines U-Bahnschachtes verschafft und ihr hochflatterndes Kleid ihre Beine zeigt, ist in Filmgeschichte eingegangen. Von 1956 bis 1960 entstanden Filme wie "Bus Stop", "The Prince and the Showgirl" (den sie selber produzierte) und "Let's make Love". Ihr letzter, "Something's got give" (1962) blieb unvollendet. In ihren Filmen sang sie viele bis heute unvergessene Lieder. "Diamonds Are a Girls Best Friend" und "I Wanna Be Loved By You" sind ihre wohl bekanntesten Hits. Für den Geschmack der amerikanischen Gesellschaft der 50er Jahre klangen einige von ihnen gar zu provozierend. So wurde beispielsweise ihre Aufnahme von "Do it Again" erst fünfzehn Jahre nach ihrem Tod veröffentlicht. Ihre Stimme gehört noch heute zu den bekanntesten der Welt.

Filme mit Marilyn Monroe:
John Huston: Asphalt-Dschungel (1950)
Howard Hawks: Liebling, ich werde jünger (1952)
Henry Hathaway: Niagara (1952)
Howard Hawks: Blondinen bevorzugt (1953)
Jean Negulesco: Wie angelt man sich eine Millionär? (1953)
Otto Preminger: Fluss ohne Wiederkehr (1954)
Billy Wilder: Das verflixte 7. Jahr (1955)
Joshua Logan: Bus Stop (1956)
Laurence Olivier: Der Prinz und die Tänzerin (1957)
Billy Wilder: Manche mögen's heiß (1959)
George Cukor: Machen wir's in Liebe (1960)
John Huston: Misfits. Nicht gesellschaftsfähig (1961) 

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